“Ist Jesus wirklich von den Toten auferstanden?” Er hing nur ein paar Stunden am Kreuz die normale Prozedur war damals 3 Tage. Er wurde an einer Seite mit einer Lanze durchstoßen aus der Blut floss. Aus einem toten Körper fließt kein Blut mehr. Was war in dem Schwamm? Essig oder vielleicht doch Opium? Nach der Abnahme vom Kreuz wurden ihm die Beine nicht gebrochen. was die normale Prozedur war. Es ist dadurch auch anzunehmen das Jesus nur bewusstlos oder Scheintod war. Bei Markus steht selbst Pilatus wunderte sich das er schon Tod war. Im Grunde genommen ist alles nur Glaube.

Danke für diesen guten Einwand, den ich aber bei allem Respekt nicht sehr überzeugend finde. Das will ich natürlich erklären: Jesus machte insgesamt sechs Prozesse durch – drei römische und drei jüdische. Er wurde fast unbeschreiblich mit dem römischen Flagrum, einem grausamen Folterinstrument, geschlagen. Jesus war so schwach, dass er nicht seinen eigenen hölzernen Kreuzbalken tragen konnte, seine Hände und Füße wurden zudem von Nägeln durchbohrt, als er gekreuzigt wurde. die Die Römer stießen einen Speer in eine Seite und Augenzeugen sagten, dass Blut und Wasser floss heraus, was heutzutage mehrheitlich als Resultat eines Herzwandrisses erklärt wird.

Darüber hinaus bestätigten vier Henker Jesu Tod – sie alle müssen sich geirrt haben. Ungefähr 45kg Spezereien und eine klebrige Substanz umgaben seinen Körper – Jesus muss folglich durch all das hindurch geatmet haben. Anschließend wurde er in ein kaltes, feuchtes Grab gelegt, vor dessen Eingang ein großer Stein gerollt, eine römische Wache davor postiert ein Siegel vor dem Eingang angebracht wurde. Dann geschah, nach dieser These, das Folgende: Die kühle, feuchte Luft des Grabes tötete Jesus nicht, sondern heilte ihn. Er befreite sich aus seinen Gewändern, stieß den Stein beiseite, kämpfte sich durch die Wachen und erschien kurz darauf seinen Jüngern als Herr des Lebens.

Diese Hypothese ignoriert die Fakten aber so vollständig, dass es schwer zu glauben ist, dass sie eine populäre Erklärung unter den Rationalisten des 18. Jahrhunderts gewesen sein soll. Hinsichtlich der Wahrheit dieser Annahme stellt Étienne Le Camus daher ganz richtig fest:

Das wäre noch ein größeres Wunder als die Auferstehung selbst.

Der wohl größte Einwand gegen die die „Scheintod-These“ stammt aber von einem der erbittertsten Gegner der übernatürlichen Elemente in den Evangelien selbst: David F. Strauss, seines Zeichens Schriftsteller, Philosoph und Theologe, der trotz all seiner scharfen Kritiken und seinem hartnäckigen Ablehnen alles Übernatürlichen, den Gedanken daran, dass Jesus nur aus einer Ohnmacht erwacht sei, letztlich den Todesstoß versetze, wenn er schreibt:

Es ist unmöglich, dass ein Wesen, das halbtot aus einem Grab gestohlen worden war, das schwach und krank herumkroch, das Verbände, Stärkung und Schonung brauchte und das zumindest noch an seinen Leiden zu tragen hatte, den Jüngern den Eindruck hätte vermitteln können, er sei der Sieger über Tod und Grab, der König des Lebens, ein Eindruck, der die Grundlage für die künftige Verehrung bildete. Eine solche Wiederbelebung hätte nur den Eindruck schwächen können, den er in Leben und Tod auf sie gemacht hatte, hätte aber auf keinen Fall ihren Kummer in Enthusiasmus verwandeln, ihre Verehrung zu Anbetung erheben können.